Spezielle Krankenpflege bei Diabetes mellitus
Warum das Rad neu erfinden? Ich habe im Mai 2001 zum Thema Diabetes mellitus eine Fortbildung für die Kolleginnen und Kollegen des ambulanten Pflegedienstes, in dem ich damals tätig war, gehalten. Zum Nachlesen habe ich auch ein Skript verfasst, das Sie sich im Downloadbereich als gezipte PDF-Version runterladen können. (Sie benötigen zum Lesen den kostenlosen Acrobat Reader, den sie hier bekommen können).
Aus diesem Skript nun der Abschnitt zur speziellen Pflege:
Die spezielle Pflege bei DM richtet sich in ihrem Umfang nach dem, was der Pat. selber noch zu leisten vermag und danach, wie gut er geschult ist.
Im Wesentlichen kommt es hier auf eine gute Krankenbeobachtung an. In den vorangegangenen Abschnitten habe ich verschiedenste Symptome von Komplikationen, die bei einem Diabetiker auftreten können, aufgeführt. Die gilt es in der Praxis zu erkennen und in Beziehung zum Pat. und seinem bisherigen Krankheitsverlauf zu setzen.
Am einfachsten lassen sich die Pflegemaßnahmen gliedern, wenn man ein Pflegemodell zugrundelegt. Ich wähle hierzu die »Aktivitäten und existentielle Erfahrungen des Lebens« (AEDL - nach M.Krohwinkel)
Zum besseren Verständnis führe ich die AEDLs und ihre Bedeutung hier auf und gehe dann auf die besondere Pflege in diesem Bereich ein.
- 1. Kommunizieren
- 2. Sich bewegen
- 3. Vitale Funktionen des Lebens aufrecht erhalten
- 4. Sich pflegen
- 5. Essen und trinken
- 6. Ausscheiden
- 7. Sich kleiden
- 8. Ruhen und schlafen
- 9. Sich beschäftigen
- 10. Sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten
- 11. Für eine sichere Umgebung sorgen
- 12. Soziale Bereiche des Lebens sichern
- 13. Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen
Weiter >> AEDL 1: Kommunizieren |
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