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In Ihrem eigenen Interesse:

Bitte befolgen Sie Tipps/Empfehlungen/Anregungen, die Sie hier oder anderswo im Internet gefunden haben, niemals, ohne das vorher mit Ihrem behandelnden Arzt, bzw. mit Ihrem Diabetesteam besprochen zu haben!

Wichtig!
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Spätkomplikationen (Folgeerkrankungen)

Vorrangiges Ziel einer Diabetes-Therapie ist nicht - wie man vielleicht meinen könnte - eine gute BZ-Einstellung, sondern die weitestgehende Vermeidung diabetischer Spätschäden! (Die gute BZ-Einstellung ist Mittel, um dieses Ziel nach Möglichkeit auch zu erreichen und hat den angenehmen Nebeneffekt, dass es sich damit angenehmer lebt; denn man bleibt von den Symptomen einer Hyperglykämie (Durst, Harndrang, Abgeschlagenheit) verschont)
Unter diabetischen Spätschäden versteht man gesundheitliche Schädigungen, die ursächlich auf den DM zurückzuführen sind.

Im Wesentlichen unterscheidet man:
Diabetische Mikroangiopathie (Schäden an den kleinen Blutgefäßen)

  • Retinopathien (Schäden am Auge)
  • Gangrän (Abgestorbene Stellen am Fuß)
  • Nephropathie (Schäden an den Nieren)


Diabetische Makroangiopathie (Schäden an den großen Blutgefäßen)

  • Koronare Herzkrankheit
  • Herzinfarkt
  • Hirninfarkt (Schlaganfall)
  • Arterielle Verschlusskrankheit
  • Bluthochdruck/Nierenerkrankungen


Diabetische Neuropathie (Schäden an den Nerven)

  • Brennende Schmerzen an den Extremitäten
  • Einschränkungen des Tastsinns
  • "Ameisenkribbeln"


Diabetische Spätschäden treten - wie der Name vermuten lässt - eher spät auf. Man rechnet hier in Jahren, je nachdem, wie stark die diabetische Stoffwechsellage beeinträchtigt war.
Und wie bereits erwähnt:

Nicht selten sind es die ersten diabetischen Spätschäden, die eine Verdachtsdiagnose »Diabetes mellitus Typ 2« überhaupt aufkommen lassen...